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Radsport-Essentials: 15 Dinge, die jeder Radsportler immer bei sich haben sollte

Stell dir vor, du bist mit dem Fahrrad unterwegs, hast ein breites Grinsen im Gesicht, spürst den Fahrtwind auf deiner Haut und dann… BÄM! Du hast einen Platten. Plötzlich stehst du ohne Ersatzschlauch irgendwo im Nirgendwo. Und wenn du vor Hunger ohnmächtig wirst? Aber du hast doch sicher dein Smartphone dabei, oder? Nein? Ein Wunder, dass du überhaupt daran gedacht hast, dein Fahrrad mitzunehmen. Aber Spaß beiseite: Wir alle haben einmal mit dem Radsport angefangen und vergessen, etwas mitzunehmen, das uns aus so mancher misslichen Lage hätte retten können. Und aus diesen Fehlern haben wir gelernt. Also keine Sorge. Wir sind hier, um dafür zu sorgen, dass du für alle Eventualitäten gewappnet bist – mit dieser Liste von 15 unverzichtbaren Dingen, die du auf jeder Radtour dabei haben solltest:

Helm

Cover 179 Siroko

Sicherheit hat oberste Priorität. Der Helm ist das wohl wichtigste Utensil, denn ein perfekt sitzender Helm kann das Risiko von Kopfverletzungen bei einem Unfall erheblich verringern. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles über unseren Siroko Fahrradhelm und wie man ihn benutzt.

Beleuchtung

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Eine gute Fahrradbeleuchtung ist wichtig, um von anderen Fahrzeugen gesehen zu werden und um nachts oder bei schlechten Sichtverhältnissen sehen zu können, wohin du fährst. Hier erfährst du mehr über die verschiedenen Arten der Fahrradbeleuchtung.

Ausreichend trinken

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Ausreichend zu trinken ist immer wichtig, besonders an heißen Tagen. Je nach Dauer und Intensität der Tour solltest du deshalb immer eine Trinkflasche oder einen Trinkrucksack dabei haben und unterwegs Wasser nachfüllen, sobald es zur Neige geht. Wenn du stark schwitzt, es sehr heiß ist und die Strecke sehr lang ist, ist es außerdem ratsam, Mineralsalze oder Tabletten mitzunehmen, um den Flüssigkeits- und Mineralverlust auszugleichen.

Essen und Snacks

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Wenn du nur eine kurze, lockere Runde fährst, kannst du getrost auf Essen und Snacks verzichten, aber bei Touren von mehr als einer Stunde Länge ist es immer ratsam, etwas zu essen oder zu snacken: eine Banane, eine kleine Tüte Datteln oder Nüsse, ein Energy-Gel oder einen Energieriegel etc. Das gibt dir die nötige Kraft, um dich zu regenerieren und weiter in die Pedale zu treten. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie viel du je nach Intensität und Dauer des Trainings essen solltest. Und hier findest du einige Ideen und weitere Informationen darüber, was du essen solltest und wie du Energieriegel, Gels und Reiswaffeln selber zubereiten kannst.

Latex-, Vinyl- oder Nitrilhandschuhe

Handschuhe sind ein absolutes Muss und verhindern, dass man sich beim Wechseln des Fahrradschlauchs, beim Ersetzen einer gerissenen Kette oder beim Aufziehen der Kette die Hände mit Fett und Schmutz verschmutzt.

Ersatzschläuche, Flicken, Tubeless-Reparaturkit, etc.

Eine Reifenpanne kann immer und überall passieren, deshalb gilt es, immer gut vorbereitet zu sein und mindestens einen Ersatzschlauch, ein paar Flicken, Reifenheber und bei schlauchlosen Reifen ein geeignetes Reparaturset mit Pfropfen und Pannenwerkzeug dabei zu haben. Außerdem solltest du wissen, wie man einen platten Reifen richtig flickt. Falls du keine Ahnung hast: YouTube hilft dir gerne weiter.

Pumpe oder CO₂-Luftpumpe

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Aber all das nützt nichts, wenn man nicht das richtige Werkzeug hat, um den Reifen aufzupumpen. Es gibt große, mittlere und kleine Luftpumpen. Wähle einfach die Pumpe, die am besten zu deinen Bedürfnissen, deinem Budget und deinem Fahrrad passt. Sie muss natürlich mit den Ventilen deines Reifens kompatibel sein (Presta oder Schrader). Alternativ kannst du auch eine CO₂-Luftpumpe und ein paar Kartuschen verwenden, aber auch hier musst du wissen, wie man sie richtig bedient und vor allem solltest du den Reifen richtig geflickt haben. Bei Tubeless Reifen ist darauf zu achten, ob das Dichtmittel CO₂-verträglich ist oder nicht, da es sonst Schaden nehmen kann und die Löcher nicht mehr richtig abdichtet.

Multitool

Das Multitool sollte Inbus- und/oder Torxschlüssel, die zu den Schrauben an deinem Fahrrad passen, ein Werkzeug zum Trennen der Kette und mehrere Schraubendreher enthalten. Multitools sind anfällig für Rost, daher sollte das Set am besten in einer Plastiktüte oder in den oben erwähnten Handschuhen aufbewahrt werden.

Quick-Links

Kaum etwas ist so preiswert, klein und praktisch wie Quick-Links. Mit einem Kettennieter und einem Quick-Link ist eine gerissene Kette im Handumdrehen repariert.

Ventiladapter


Ein weiterer nützlicher kleiner Gegenstand, der nicht einmal viel Platz wegnimmt und ein echter Lebensretter sein kann, ist der Ventiladapter. Wenn dir die CO₂-Patronen ausgehen oder deine Pumpe versagt, kannst du mit diesem Adapter jede andere Luftpumpe von jeder Tankstelle oder Werkstatt verwenden.

Ein altes Stück Reifen

Ein Hilfsmittel, dem die meisten Radfahrer wenig Beachtung schenken, das aber im Pannenfall zum Lebensretter werden kann.

Die gebräuchlichste Methode, einen großen Riss im Reifen zu reparieren, besteht darin, ein Stück eines alten Reifens zu nehmen und es mit dem Klebstoff, der dem Flickzeug beiliegt, auf die Innenseite des Schlauchs zu kleben. Auf diese Weise wird der Riss abgedichtet und man kann den Schlauch oder Tubeless-Reifen direkt aufpumpen.

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Eine andere Möglichkeit sind Reifenflicken. Es gibt sie in verschiedenen Arten und Formaten, einige enthalten Klebstoff und haben verschiedene Flickenformen und -größen. Andere, wie die von Park Tool, sind selbstklebend.

Ausweis oder Ähnliches

Wenn du viel allein unterwegs bist, schadet es nicht, deinen Personalausweis oder eine andere Art von Ausweis bei dir zu haben. Für den Fall, dass du einen Unfall hast, solltest du außerdem immer einen Notfallkontakt bei dir tragen. So können die Behörden oder der Rettungsdienst deine Angehörigen über den Vorfall verständigen.

Ein einfacher Aufkleber auf dem Helm oder an einer gut sichtbaren Stelle am Fahrrad sollte genügen. Hier können auch weitere nützliche Informationen wie Blutgruppe, etwaige Allergien oder Vorerkrankungen vermerkt werden.

Bargeld

Auch wenn wir im digitalen Zeitalter leben und heute sogar ohne Kreditkarte mit dem Handy bezahlen können, ist es immer sinnvoll, etwas Bargeld dabei zu haben, denn in manchen Geschäften oder Betrieben ist Cash auch heute noch King.

Notfallmedizin

Wenn du an einer Allergie oder einer Erkrankung leidest, die eine sofortige medikamentöse Behandlung erfordert, wie z.B. Asthma oder eine Allergie gegen Mückenstiche, ist es immer ratsam, die entsprechenden Medikamente dabei zu haben.

Smartphone

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Seien wir ehrlich, die meisten Menschen gehen nicht ohne ihr Handy aus dem Haus. Das Handy ist nicht nur für Notfälle wichtig, sondern hilft uns auch beim Bezahlen, Navigieren, Fotografieren und bei der Routenplanung. Wir haben zwei Empfehlungen. Erstens: Am Lenker ist das Handy tabu, denn es lenkt ab und kann zu Unfällen führen. Zweitens: Achte darauf, dass das Gerät vollständig aufgeladen ist. So vermeidest du, dass dir mitten auf der Tour der Saft ausgeht.

Soweit zu unserer Liste der wichtigsten Dinge, die jeder Radsportler immer bei sich haben sollte. Doch es gibt noch andere “Ausrüstungsgegenstände”, die man nicht einfach in die Trikottasche stecken kann, die aber mindestens genauso wichtig sind: Motivation, die uns antreibt, Freunde, mit denen wir unsere Leidenschaft teilen und natürlich der unbändige Wille, immer besser zu werden. Die richtige Ausrüstung und das Wissen, wie man damit umgeht, sind unerlässlich, aber: Ohne echtes Herzblut nützt selbst das beste Equipment nichts.

1 Kommentar zu “Radsport-Essentials: 15 Dinge, die jeder Radsportler immer bei sich haben sollte”

  1. Avatar

    Oh ja, das hatte ich in der Vergangenheit immer wieder vergessen: die Handschuhe! So ein kleines Detail, aber wenn die Blätter der Pflanzen nicht leiden sollen, dann ist es wirklich wichtig. Besonders beim Reifenwechsel kommt man doch aus Versehen an einem Metallstück, an dem Öl klebt und dann hat man das Malheur .-D

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